Über 2200 Gebäude schlauer machen für eine bessere Arbeitsumgebung – Die Post und das Jungunternehmen Locatee sind diese grosse Aufgabe engagiert angegangen. Die Verantwortlichen haben sich rasch zu einem starken Team formiert und führen das Projekt wie ein gemeinsames Start-up.
Die Post und das Start-up Locatee haben in weniger als zwei Jahren eine Reihe von Postgebäuden – darunter auch die Hauptsitze des Konzerns und von PostFinance – «smarter» gemacht: Screens in den Eingangsbereichen und bald auch eine App führen die Mitarbeitenden zu den freien Arbeitsplätzen. Möglich macht das eine Software, die die Belegungsdaten aller Shared Desks, Begegnungszonen und Projekträume digital erfasst und auswertet. Die während der Nutzung entstehenden Sekundärdaten aller Notebooks werden anonymisiert genutzt.
Partnerschaftlich zusammenarbeiten
Das Open-Innovation-Team der Post ist auf Locatee aufmerksam geworden und hat das Start-up für erste Use Cases mit dem Immobilienmanagement der Post zusammengebracht. Die Verantwortlichen der Post und von Locatee haben die Software im Teamwork zügig weiterentwickelt: «Wir haben uns von Anfang an gegenseitig inspiriert und liessen uns aufeinander ein», betont Kaspar Adank, Leiter Innovation bei Post Immobilien. «Rasch fühlten wir uns, als wären wir von der Post», ergänzt Thomas Kessler, Gründer und CEO von Locatee. Der partnerschaftliche Umgang sorgte für einen offenen Austausch. Zudem agieren alle Beteiligten wie eine Start-up- Crew – iterativ, kreativ und reaktionsschnell. «Das Projekt wird so quasi zum gemeinsamen Start-up – und hat deshalb so viel Schub», betonen Adank und Kessler.
Daten zusätzlich nutzen
Weil sie die Auslastung der Gebäude kennen, können die Spezialisten die Räumlichkeiten besser gestalten – und dadurch beispielsweise Strom oder Heizenergie sparen. «Die Analyseergebnisse ermöglichen allerdings noch weitere Optimierungen: So arbeiten wir im Hauptsitz der Post an einem Navigationssystem für die Gebäudereinigung. Es soll die Routen für die Reinigungsteams neben anderen Datenquellen auch nach den Belegungszahlen ausrichten», sagt Kaspar Adank.
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